Gasthaus – Neue Wilhelmshöhe – neues Vereinslokal
Im Jahr 1952 hatte sich die Mitgliederzahl der Ortsgruppe Pforzheim auf 247 erhöht. Neben der Jugendgruppe gab es weitere Fachgruppen wie Foto-, Musik-, Kultur- und Wintersportgruppe.
1954 wurde das Gasthaus „Neue Wilhelmshöhe“ neues Vereinslokal. Im gleichen Jahr kam es zur Gründung eines Kulturausschusses, der für alle Veranstaltungen der Ortsgruppe verantwortlich war. Die Mitglieder kümmerten sich um Theater, Volkstanz, Musik und Werbung.
Nach dem das Vereinsleben seinen gewohnten Gang ging, konnte die Verwaltung sich um die Renovierung und Verbesserung des Kohlerstaler Hauses sowie der Lettenbrunnenhütte kümmern. Das Kohlerstaler Haus wies jedoch bedenkliche Mängel auf. Es zeichnete sich ab, dass für eine gründliche Reparatur eine größere Summe ausgegeben werden müsste. Daher beschäftigte man sich mit dem Gedanken, ob ein neues Haus an gleicher oder anderer Stelle nicht eine bessere Lösung darstellte. Diese Überlegungen lieferten noch Jahre später Stoff für hitzige Vereinsdebatten, da vor allem die älteren Mitglieder sehr am Kohlerstaler Haus hingen.
In der Pforzheimer Ortsgruppe gab es seit 1960 eine eigene Kindergruppe, zunächst unter der Leitung von Christa und Ingbert („Pudding“) Schindler sowie Liesel Bechthold, danach unter Lotte Gerstenäcker. Bärbel Gerstenäcker, Sprössling von Naturfreunden und daher Mitglied schon von Kindesbeinen an, erinnert sich:
„Schon die Tatsache, einmal wegzufahren (dies war ja früher nicht so üblich wie heute) war einfach Klasse. Besonders toll waren Fahrten zum Naturfreundehaus Kohlerstal. Diese waren schon deshalb etwas besonderes, weil das Haus weiter weg lag als beispielsweise die Lettenbrunnenhütte. Dort gab es auch in der Nähe eine Burg (Burgruine Waldeck). Für uns Stadtkinder war auch das Milchhäusle zum Milchholen im Dorf eine Attraktion.“