Seit der Gründung der Ortsgruppe im Jahre 1910 machte sich der Verein auf die Suche nach einem eigenen Haus. Schon vor dem 1. Weltkrieg versuchte man ein Grundstück im Dobel zu kaufen. Dies scheiterte jedoch mit Ausbruch des Krieges. 1921 versuchte man es wieder durch Bau-Fonds, Spenden und Anteilsscheine. Damit hatte die Ortsgruppe bald eine beachtliche Summe angespart, bis dann die Inflation von 1923 das angesammelte Kapital wie Schnee in der Sonne schmelzen ließ. Damit musste der Baugedanke zunächst aufgegeben werden.
Einweihung Huchenfelder Haus 1924
Um doch noch zu einem eigenen Haus zu kommen, wurde von der Staatlichen Forstverwaltung eine Waldarbeiterhütte am Waldrand in Huchenfeld gepachtet. Die Hütte war baufällig, wurde dann aber von den Mitgliedern der Ortsgruppe in unzähligen Arbeitsstunden in der Freizeit zu einem Wanderheim umgestaltet. Am 6. Juli 1924 konnte das Huchenfelder Haus eingeweiht werden.
Wimpel Weihe 1926
Die Naturfreunde Pforzheim nahmen mit der Gründung einer Musikgruppe (1927) und einer Gesangsabteilung (1928) sowie mit zahlreichen Feiern und Veranstaltung (z.B. Sonnenwendfeiern, Wanderungen mit Musikkapellen) regen Anteil an dieser musikalisch- kulturellen Aufbruchstimmung.
Das Kohlerstaler Naturfreundehaus
1928 befasste sich die Ortsgruppe Pforzheim mit neuen Plänen. In Kohlerstal bei Bad Teinach wurde ein altes Bauernhaus erworben. Als man umbauen wollte, merkte man, dass das doch nur Flickarbeit geben würde und man entschloss sich, das alte Haus abzureißen und mit Hilfe von Darlehen, die einzelne Mitgliedern zur Verfügung stellten, neu aufzubauen. Mit tatkräftiger ehrenamtlicher Arbeit konnte das Kohlerstaler Naturfreundehaus am 13. Juli 1930 eingeweiht werden.